Satellitenfoto für smarte Stadtplanung

Satellitenbilder für smarte Stadtplanung

Stadt Essen kooperiert mit Europäischer Weltraumorganisation (ESA)

Grüner, nachhaltiger und widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels will die Stadt Essen in Zukunft werden. Unterstützung erhält sie von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), die im Rahmen einer Kooperation Bilder und Daten ihrer Satellitennetzwerke für innovative Lösungen zum Schutz des urbanen Grüns zur Verfügung stellt.

Wichtiger Baustein

Für Oberbürgermeister Thomas Kufen ist die Zusammenarbeit mit der ESA ein wichtiger Baustein der Stadt Essen auf dem Weg zu einer smarten Stadtplanung: „Grüne Infrastruktur in unseren Städten verbessert das Wassermanagement bei extremen Niederschlägen, wirkt sich positiv auf die Luftqualität aus, mindert extreme Temperaturen und bietet Erholungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger. Die Satellitendaten, die von der ESA zur Verfügung gestellt werden, helfen uns bei der Aufgabe, unsere lokale Umwelt und ihre Abhängigkeiten besser zu beobachten, zu verstehen und nachhaltig zu entwickeln.“

Verbesserter Schutz der urbanen Infrastruktur

Das städtische Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster erhält somit täglich neue Satellitenbilder und -daten der ESA für die lokale Aufbereitung beispielsweise bei den Themen Hochwasser, Trockenheit oder anderen extremen Wetterereignissen. Die Daten ermöglichen verbesserte und vorausschauende Planungen zum Schutz und zur Stärkung der urbanen Infrastruktur beispielsweise bei der Feuerwehr Essen, der Immobilienwirtschaft, dem Umweltamt und auch bei den Stadtwerken Essen.

Wegweisende Kooperation

Die Smart City-Initiative CONNECTED.ESSEN unter Leitung von Dr. Silke Berger hatte im Oktober 2021 das erste gemeinsame Projekt dieser Kooperation mit begleitet: Unter dem Projektnamen „Urbanes Grün“ hat die ESA Unternehmen aufgefordert, innovative Dienstleistungen und Lösungen einzureichen, um städtische Grünflächen in eine smarte Stadtplanung und -entwicklung einzubeziehen und als Naturkapital für das Ruhrgebiet zu erhalten.

 

(veröffentlicht am 10.11.2021)