Foto: Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz in der Universitätsmedizin Essen
v.l.n.r.: Dr. Felix Nensa, Leiter der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und Prof. Dr. Michael Forsting, Gründungssprecher des Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz. Foto: © IKIM

Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz

Smarte Forschung revolutioniert Therapie und Lehre in der Medizin

Digitale Analyse- und Informationssysteme werden von der Wissenschaft verwendet, um neue, bislang völlig unbekannte Erkenntnisse zu gewinnen und sie für bessere und individuellere Therapien zur Behandlung von Patient:innen zu nutzen – das ist das Ziel des neuen Essener Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin.

Das Institut wurde im Frühjahr 2020 von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen (UDE) und der Universitätsmedizin Essen gegründet und zählt zu den ersten in Deutschland, die das Innovationsfeld Künstliche Intelligenz in der Medizin besetzen.

Forschungen zur Corona-Pandemie

Zu den aktuellen Forschungsprojekten zählen neben Studien zu Krebsdiagnosen und -therapien in enger Zusammenarbeit mit dem Comprehensive Cancer Center Cologne Essen (CCCE) auch solche im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Eine Arbeit beschäftigt sich mit der Identifizierung von Mutationen des Corona-Virus durch digital gestützte Abwasserproben als eine Art Frühwarnsystem. Eine weitere Arbeit untersucht weltweit erfasste Computertomographien von an Covid-19 Erkrankten, um Betroffene bestmöglich zu behandeln.

Standortvorteil Essen

Der besondere Standortvorteil der Essener: Das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin ist in ein herausragendes wissenschaftliches Umfeld eingebunden und arbeitet als Teil der Medizinischen Fakultät der UDE und der UME eng zusammen mit den klassischen medizinischen Disziplinen. Auf diese Weise können Mediziner:innen von Morgen neueste Erkenntnisse der Forschung bereits in der Ausbildung anwenden – zum Wohle der Patient:innen.