Foto: Mann steht vor Baum als Paten für einen sogenannten Klimabaum

Bäume für das Klima

Essener Beitrag für „Grüne Infrastruktur 2030“

Viele Dutzend Essener Bürger und Bürgerinnen hatten sich als Paten für einen sogenannten Klimabaum beworben. Seit Ende November sind alle glückliche Besitzer eines jungen Birn-oder Pflaumenbäumchens, das seinen Platz jeweils in einem privaten Garten gefunden hat.

Bäume binden CO2

Die Bäumchen werden wachsen, Früchte tragen und vielleicht werden die ersten Birnen zu einem Kuchen verarbeitet. Außerdem werden die Bäume Schatten spenden, die Luft kühlen und für ein angenehmeres Klima in der Stadt sorgen. Bäume binden CO2 und verringern Schadstoffe in der Luft. In heißen Sommern tragen sie dazu bei, die Temperaturen zu senken und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Verbesserung der Biodiversität

Auch die Biodiversität wird nachhaltig verbessert: Obstbäume bieten nämlich auch Nistplätze für Vögel und Eichhörnchen, locken Insekten an und sind mit ihren Blüten und Früchten eine natürliche Nahrungsquelle nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere. Auf diese Weise sind Bäume neben den Grünflächen ein wichtiger Bestandteil der grünen Infrastruktur einer Stadt.

Initiative Klimabäume Ruhr

Die Aktion war Teil der regionalen „Initiative Klimabäume Ruhr“ von Regionalverband Ruhr und der Zukunftsinitiative der Emschergenossenschaft „Wasser in der Stadt von morgen“. Eingebunden ist die Aktion in die Offensive „Grüne Infrastruktur 2030“ im Rahmen des Maßnahmenprogramms der Ruhrkonferenz. Außer der Ruhrmetropole Essen haben weitere 41 Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet an der Aktion teilgenommen. Dabei sind mehrere Tausend Klimabäume an private Haus- und Grundstückseigentümer verteilt worden.

Wir meinen: Wieder ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben.

 

(veröffentlicht am 01.12.2021)